WN: "Zwischenspurt zum Sieg..." - Nach hartem Kampf - Oberliga-Herren feiern sechsten Saisonsieg gegen Mitaufsteiger

9.Spieltag - 25.11.2017 - 19 Uhr     SG TWB I - VfL Schlangen   62:55  (28:31)

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Fotos: bei www.ulrich-brunner.de

Viertel: 8:15 - 20:16 - 25:13 - 9:11

Ihren sechsten Sieg landeten die Schützlinge von Marc Schwanemeier. Gegen den Mitaufsteiger gelang nach hartem Kampf und mit ein wenig Fortune ein wichtiger und damit der sechste Saisonsieg. Die SG rangiert damit weiterhin im sicheren oberen Tabellenmittelfeld und hat schon einen Vorsprung auf die unteren Tabellenplätze erarbeitet.

Nach einem Sieg sah es jedoch im Heimspiel am Samstag lange nicht aus. Es wollte einfach nicht viel im Angriff gelingen. 2:9 der Vorteil der Gäste nach sieben Spielminuten. Knapp zehn Minuten später sah es nicht besser aus für die Gastgeber - 14:24 (16.). So sollte es nicht weiter gehen. Ein erster Ruck ging durch die Reihen der Gastgeber und ein kleiner Lauf 14:7 brachte das Schwanemeier-Team auf 3 Zähler zur Pause wieder ran.

Auch nach dem Seitenwechsel lief es zunächst gut. Die erste Führung beim 34:33 (21.). Doch dann wieder wenig Ofensivgeist und zu wenig schlüssige Aktionen. 36:41 (25.) für Schlangen.

Es folgte die stärkste Phase der Gastgeber. Lautstark angefeuert schafften die SGler in nur fünf weiteren Spielminuten und 19:3 Punkten in Serie ein 55:44 (31.). Über starke Verteidigung gelangen einfach Ballgewinne und einfache Körbe. Aber auch zwei Dreier trugen ihren Teil zum Vorsprung bei.

Am Ende dann wieder Angriffsflaute. Zum Glück auch bei den Gästen, die vor allem von der Freiwurflinie eklatante Schwächen zeigten und nur 3 von 17 Freiwürfen im Anschlussabschnitt platzieren konnten. Glück gehabt, aber auch gut gekämpft. Zwei Punkte über deren Zustandekommen in ein paar Tagen niemand mehr reden wird.

Es spielten Klesse (8), Pop (7) Seb.König (7), Holtmann Niehues, Reckers (4), Schilling (7), Utendrup (7), Buckermann (1), Schmidt (9) und Sim.König (12)


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SG-Neuzugang Alex Pop zieht es in dieser Szene zum Korb. Der Aufbauspieler erzielte am Samstagabend gegen den VfL Schlangen sieben Punkte. Foto: Aumüller

Telgte - Am Anfang sah es nicht gut aus, aber mit einem furiosen Zwischenspurt leiteten die Telgte-Wolbeck Baskets den Sieg gegen den VfL Schlangen ein. Am Ende spielten die Gastgeber sehr clever.

 

Nach einer schwachen Anfangsphase lief die SG Telgte-Wolbeck Baskets gegen den VfL Schlangen bis in die zweite Halbzeit einem Rückstand hinterher. Mit einem 13:0-Punkte-Lauf leitete der Oberligist dann im dritten Viertel seinen sechsten Saisonsieg ein. Die Gastgeber gewannen am Samstagabend in der Telgter Zweifachhalle mit 62:55.

In das Duell der Aufsteiger startete die Spielgemeinschaft sehr verhalten. „Einige Gästespieler waren sehr groß und beweglich. In der Anfangsphase hatte ich das Gefühl, dass wir viel zu viel Respekt hatten“, analysierte SG-Trainer Marc Schwanemeier. Sein Team lag mit 0:7, 2:9 und am Ende des ersten Viertels mit 8:15 hinten. Im zweiten Abschnitt kämpften sich die Baskets ins Spiel und verkürzten dank einer deutlich verbesserten Offense auf 21:24 und 25:26. Sie erzielten in diesen zehn Minuten 20 Punkte, zur Halbzeit stand es 28:31.

Nach 22 Minuten bejubelten die Hausherren mit dem 34:33 die erste Führung in diesem Match. Die hielt aber nicht lange, Schlangen antwortete zum 34:39, ehe die SG mit dem tollen Lauf die vorentscheidende Wende gelang. Sie machte innerhalb von vier Minuten aus dem 36:41 ein 49:41. „Das war unsere beste Phase“, lobte Schwanemeier, der die Verteidigung in der zweiten Halbzeit auf eine gemischte Variante zwischen Mann- und Zonendeckung umgestellt hatte. Mit 53:44 führte Telgte-Wolbeck nach dem dritten Viertel.

Das war ein Arbeitssieg.

Trainer Marc Schwanemeier

Nach dem 57:46 (33.) verlor das Team seinen Rhythmus, auch bedingt durch einige Wechsel, und spielte in der Offense zu passiv. Die Gäste aus Ostwestfalen verkürzten auf 58:54 (39.), näher kamen sie aber nicht heran. Mit einigen taktischen Fouls hielten die Baskets den Gegner am Ende auf Distanz. „Das war ein Arbeitssieg“, so Schwanemeier.

SG: Simon König (12), Schmidt (9), Klesse (8), Pop (7), Sebastian König (7), Schilling (7), Utendrup (7), Reckers (4), Buckermann (1), Holtmann Niehues.


SG Telgte-Wolbeck Baskets
VfL Schlangen
 62 : 55
BC Leopoldshöhe
UBC Münster 3
 77 : 66
TV Löhne-Bhf.
Hertener Löwen 2
 20 : 0
TV Ibbenbüren 2
FC Schalke 2
 61 : 74
CSG Bulmke
Paderborn Baskets 3
 86 : 93
Citybasket Recklinghausen 2
BBG Herford 2
 20 : 0
1 BC Leopoldshöhe 9 8/1 16 707 : 546 161
2 TV Löhne-Bhf. 9 7/2 14 568 : 432 136
3 Citybasket Recklinghausen 2 8 6/2 12 589 : 510 79
4 FC Schalke 2 9 6/3 12 554 : 548 6
5 SG Telgte-Wolbeck Baskets 9 6/3 12 614 : 590 24
6 UBC Münster 3 9 5/4 10 566 : 503 63
7 Paderborn Baskets 3 9 5/4 9 673 : 638 35
8 VfL Schlangen 9 4/5 8 546 : 564 -18
9 CSG Bulmke 9 3/6 6 639 : 621 18
10 TV Ibbenbüren 2 9 2/7 4 569 : 648 -79
11 Hertener Löwen 2 9 1/8 1 448 : 555 -107
12 BBG Herford 2 8 0/8 0 394 : 712 -318

 


 

Starke Offensive der SG Telgte-Wolbeck trifft auf Top-Defensive des VfL Schlangen

Basketball Oberliga Starke Offensive der SG Telgte Wolbeck trifft auf Top Defensive des VfL Schlangen image 630 420f wn

Sprungball zur Spieleröffnung mit Leon Schmidt (l.). Foto: tb

Telgte - Zu einem Aufsteigerduell kommt es in der Telgter Zweifachhalle, wenn die SG Telgte-Wolbeck Baskets den VfL Schlangen erwartet. Beide Teams stehen in der Tabelle glänzend da, haben aber ganz unterschiedliche Stärken.

 

Am heutigen Samstag um 19 Uhr kommt es in der Telgter Zweifachhalle zum Aufsteigerduell in der Basketball-Oberliga. Die SG Telgte-Wolbeck erwartet den VfL Schlangen, der vier Siege und vier Niederlagen auf seinem Konto stehen hat. Die Emsstädter sind bei fünf Erfolgen sogar noch ein bisschen besser.

„Die Ostwestfalen haben gegen Recklinghausen gewonnen, gegen das wir verloren haben“, weiß Coach Marc Schwanemeier um die Schwere der bevorstehenden Aufgabe.

Selbst die Favoriten der Liga sind gegen Schlangen unter ihren gewohnten Punktzahlen geblieben.SG-Coach Marc Schwanemeier

Der Trainer sagt: „In der Regel lassen sie nur wenige Punkte zu, selbst die Favoriten der Liga sind gegen sie unter ihren gewohnten Punktzahlen geblieben. Schlangen gewinnt seine Matches durch die Defensive. Dafür sind sie in der Offensive nicht so gut wie wir. Wir dürfen uns in unserem Rhythmus nicht beeinflussen lassen und müssen zu unserem Spiel finden.“

Personell sieht es besser aus als vor Wochenfrist. Lediglich Markus Wagner, der als Trainer der UBC-Frauen im Einsatz ist, und Max Trindeitmar (Urlaub) fehlen. Madin Ahmedin ist wieder ins Training eingestiegen und könnte zu einem Kurzeinsatz kommen.

Vier Begegnungen bestreiten die Telgte-Wolbeck Baskets bis Weihnachten noch. Nach dem Schlangen-Match folgen die Vergleiche gegen die Kellerkinder Herford und Herten II sowie gegen Recklinghausen. Schwanemeier hofft auf vier Siege.