WN: "Friesen müssen dicke Bretter bohren!" - Bollwerk im letzten Viertel geknackt - Landesligateam bleibt Kinderhaus auf den Fersen
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- Zuletzt aktualisiert: Montag, 20. Februar 2017 16:43
18.Spieltag - Sa, 18.02.2017 - 19 Uhr - SG TWB 1 - TV Gladbeck 75:67 (43:45)
Viertel 22:21, 21:24, 15:8, 17:14
Coach Marc Schwanemeier sah einen erwartet starken Gegner. Mit geschickter Teamdefensive machten die Gladbecker die Räume eng. Im Angriff setzten sie mit überraschenden Dreipunktewürfen immer wieder gefährliche Nadelstiche. Mit unbekümmerten Spiel, sicherlich eines der besseren Teams welches sich bei der SG vorstellte. Unglaublich, dass da nur ein 10.Tabellenplatz steht.
Die Gastgeber dennoch mit einer guten Mannschaftsleistung. Eine unterm Strich gute Offensive. So viele Punkte hat Gladbeck in den letzten Spielen nicht zugelassen.
Den besseren Start hatten die Gäste - 6:14 (4.). Bis dahin fanden bereits 4 Dreier den weg in SG-Netz. Doch die Schwanemeier-Schützlinge hielten dagegen, arbeiteten sich Schritt für Schritt nach vorne - 22:18 (10.). Doch mit einem 5. Dreier und zwei Punkten direkt zu Beginn des zweiten Viertels gehen die Gäste erneut in Führung - 22:23 (11.). Dann zeigen die SGler warum sie oben stehen. Ein kurzer Zwischenspurt - 32:23 (14.). Aber die Gäste bleiben nicht nur dran. Über 34:35 (15.), 36: 41 (16.), 38:44 (18.) bleiben die Gastgeber auf Aufholjagd. Zur Pause eine überraschende Führung der Gäste.
Jetzt eine starke Defensivphase der Gastgeber. Aus einem insgesamt punktearmen Abschnitt gehen die Schwanemeier-Schützlinge mit einem Vorteil hervor - 58:53(30.). Der Schlußabschnitt musste es bringen. Punkt für Punkt baut die SG ihren Vorsprung aus. Das Spiel erfordert volle Konzentration bis zum Ende. Erst beim 72:63 (38.) können sich die Gastgeber sicher sein und fahren Sieg Nr. 13 ein. Glückwunsch.
Es spielten Eing, Klesse, Menke (10), Sebastian König (6), Vater (8), Krone, Reckers (4), Utendrup (11), Ahmedin, Schmidt (15), Simon König (21)
Friesen müssen dicke Bretter bohren
Max Reckers hat hier Ball und Gegner fest im Blick. Der Telgter erzielte gegen Gladbeck vier Punkte.
Telgte - Marc Schwanemeier hatte bereits vor dem Spiel vor dem Konkurrenten gewarnt.
Marc Schwanemeier hatte bereits vor dem Spiel vor dem Konkurrenten gewarnt. „ Gladbeck spielt eine richtig gute Defence. Die haben in den vergangenen zehn Spielen nie mehr als 65 Punkte zugelassen“, hatte der Coach seinen Basketballern mit in die Begegnung gegeben. Und tatsächlich taten sich die Telgter gegen die Gäste schwer, obwohl sie mit lediglich sieben Spielern in die Emsstadt gekommen waren. Am Ende stand für den Tabellenzweiten dann doch ein Erfolg. Die Schwanemeier-Schützlinge schickten ihren Gegner mit einer 67:75-Niederlage nach Hause.
„Das war ein ganz hartes Stück Arbeit. Und ich habe mich über die ersten beiden Viertel ziemlich geärgert“, berichtete der Friesen-Trainer nach der Begegnung. „Vor allem unsere Abwehr war nicht präsent, es fehlten einfach zu oft die Helfer.“ Das wussten die Gladbecker zu nutzen, die vor allem mit fünf Drei-Punkte-Würfen im ersten Viertel überzeugten und die Begegnung mit 22:21 offen hielten. Auch in den zweiten zehn Minuten kam der Friesen-Express nicht so recht in Fahrt. „Wir haben einfach zu viele Punkte zugelassen und unsere guten Möglichkeiten unter dem Korb nicht genutzt“, kritisierte der Coach. Etwas überraschend mussten daher die Emsstädter mit einem 43:45-Rückstand in die Kabine gehen.
„Ich habe unsere Probleme in der Pause sehr deutlich angesprochen“, sagte Marc Schwanemeier, der dann aber eine konzentriertere Leistung seiner Mannschaft erleben konnte. Deutlich verbessert zeigte sich die Abwehr, und die Flügelspieler trafen neun Mal außerhalb der Drei-Punkte-Linie. „Das war dann doch sehr ordentlich und führte nach dem dritten Viertel zur kleinen 58:53-Führung“, freute sich Schanemeier. Und nach 38 Minuten war beim 70:61 eine kleine Vorentscheidung gefallen, auch wenn Gladbeck noch einmal alles versuchte, um die Partie doch noch zu seinen Gunsten zu drehen.“
Bitter für die Telgter war sicherlich, dass sich Mardin Ahmedin schon früh an der Schulter verletzte und dass Robert Klesse bereits nach den ersten zehn Minuten mit drei Fouls belastet war. „Das hat unsere Aufgabe gegen die wirklich sehr guten Gladbecker nicht einfacher gemacht“, sagte Marc Schwanemeier.
TV Telgte I: Simon König (21), Leon Schmidt (15), Felix Utendrup (11), Till Menke (10), Philipp Vater (8), Sebastian König (6), Max Reckers (4), Martin Eing, Robert Klesse, Christopher Krone, Mardin Ahmedin.
Tabellenplatz trügt - Bollwerk knacken - Landesliga-Herren empfangen TV Gladbeck
Coach Marc Schwanemeier geht mit dem nötigen Respekt an die kommende Aufgabe. Zuletzt haben die Gäste stark verteidigt und nur wenige Punkte zugelassen. Immerhin vier Siege stehen auf der Habenseite der Gäste. Da soll allerdings am Wochenende kein fünfter hinzukommen. Mit einer konzentrierten Leistung, mit Blick auf die eigenen Stärken sollten die SGler mit einem Sieg auch weiterhin Tabellenführer Kinderhaus auf den Fersen bleiben.