WN-Bericht - "Höhenflug der SG Telgte-Wolbeck Baskets hält an "
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- Zuletzt aktualisiert: Sonntag, 02. September 2018 14:04
Sebastian König (in Ballbesitz) und Leon Schmidt (Nr. 84) legten mit den Telgte-Wolbeck Baskets eine famose Saison in der Oberliga hin. Der Aufsteiger kletterte in seiner ersten Saison in neuer Umgebung gleich bis auf Platz zwei empor.
Telgte -Der Höhenflug der SG Telgte-Wolbeck hält auch ein Jahr nach dem Aufstieg an. Dass die Basketballer als Oberliga-Vizemeister jedoch nun schon ein Aufstiegschance in die 2. Regionalliga erhalten, davon ist derzeit nicht auszugehen. Personell wird es kleinere Veränderungen geben.
Mittwoch, 28.03.2018, 20:03 Uhr
„Nein“, sagt Marc Schwanemeier, „mit solch einer Platzierung habe ich im Vorfeld nicht gerechnet. Vor allem, weil Leopoldshöhe in der Hinrunde mit nur zwei Niederlagen noch souverän war und jetzt siebenmal verloren hat.“ Die Basketballer der SG Telgte-Wolbeck ergriffen ihre Chance beim Schopfe und hüpften auf den letzten Drücker als Aufsteiger noch auf Platz zwei in der Oberliga.
Ein imposanter Höhenflug, wenn man bedenkt, dass beide Teams getrennt voneinander über viele Jahre in der Landesliga eher Mittelmaß darstellten. Dann folgte die zündende Idee einer Spielgemeinschaft, gleich im ersten Jahr der Meistertitel und nun eine Bilanz von 16 Siegen und lediglich sechs Niederlagen.
„Eine absolute Teamleistung“, hebt Schwanemeier hervor. „Wir haben viele knappe Spiele gewonnen. Das hat uns unheimlich viel Selbstvertrauen gegeben.“ Dass der Vizemeister noch eine Aufstiegschance zur 2. Regionalliga erhält, ist eher unwahrscheinlich. „Iserlohn II als Zweitplatzierter der anderen Oberliga-Gruppe ist besser als wir, wäre deshalb im Nachrückverfahren zuerst dran. Wenn der Verband jedoch eine Anfrage an uns richten sollte, würden wir überlegen und den Aufstieg dann wohl wahrnehmen.“
Ansonsten wäre das Ziel für die nächste Oberliga-Spielzeit auch schon klar: „Noch mal ganz oben mitspielen wie in diesem Jahr“, so Schwanemeier, der sich eine Vertragsverlängerung bei der SG gut vorstellen kann. „Ich gehe davon aus, dass ich weitermache.“ Detailliert darüber gesprochen worden ist aber noch nicht.
Festzustehen scheint, dass ein Großteil des Kaders bleibt. „Bei neun von 13 Spielern ist das sicher. Hinter zwei Akteuren stehen noch ein Fragezeichen.“ Philipp Vater wird wohl nach Coesfeld ziehen, wo er bereits arbeitet. Außerdem möchte Jan Schilling eine Pause einlegen, die bis zu einem Jahr dauern könnte, da ihm gesundheitliche Probleme zu schaffen machen. Seine Knie spielten zuletzt nicht mehr so mit wie es sein sollte.