Basketball-Maxi-Europameisterschaft in Serbien für drei Telgter ein tolles Erlebnis

9.FIMBA Maxibasketball Europameisterschaft - 25.06.-02.07.2016 in Novisad

NoviSad Telgter SpielerTelgter Aktive für deutsche Ü50 und Ü55 am Ball:
v.l.: Günter Ahlert, Jörg Schulte, Volker Gerstner

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Zum neunten Mal trafen sich Seniorenbasketballer Europas um in verschiedenen Altersklassen die Titel auszuspielen. Teams jenseits der 35 Jahre aber auch "Superoldies" älter als 75 Jahre traten zum sportlichen Vergleich an.

Für das deutsche Team Ü50 gingen gleich zwei Friesen an den Start. Günter Ahlert als kleiner Flügelspieler und nach langer Verletzung wieder am Ball Volker Gerstner auf der Aufbauposition.
Leider hatte das Team ausschließlich mit übermächtigen Teams zu kämpfen. So gingen die beiden Vorrundenpartien gegen Serbien 79:46 und Italien 38:61 verloren. Sowohl die Serben - späterer Vizeeuropameister - als auch die Italiener zeigten sich körperlich robuster und vor allem treffsicherer.
Im Überkreuzspiel hätte ein Sieg gegen Georgien den Einzug in das Halbfinale der letzten vier Team bedeutet. Mit 59:48 setzten sich die Georgier durch wurden am Ende Dritter des Turniers. Am Ende gab dann auch noch im vierten Spiel eine 43:70 Niederlage gegen Slowenien.

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   Günter Ahlert (4) und Volker Gerstner (7) im Spiel gegen Italien.

 

Mit dem Team Ü55 ging Jörg Schulte an den Start. Zu Beginn der Vorrunde musste sich die Mannschaft mit Griechenland auseinandersetzen. Nach anfänglichem Rückstand 8:18 steigerte sich das Team und gewann am Ende deutlich 66:47. Eine Vorentscheidung ums Weiterkommen.
Denn die folgende Partie gegen Chile - als außer Konkurrenz starten EM-Gast - war letztendlich bedeutungslos. Dennoch freute man sich über einen 80:72 Erfolg.
Ein Evergreen - u.a. Halbfinale der letzten EM in Ostrava - dann im lezten Vorrundenspiel gegen Moldawien. Hauchdünn gewannen diesmal die Moldawier und revanchierten sich für die Niederlage in Ostrava. 60:62.
Das deutsche Team musste somit im Viertelfinale gegen die starken Gastgeber aus Serbien antreten. Von Anfang an trotze das Team den Verletzungssorgen und schaffte dank intensiver Abwehrarbeit einen sicheren 75:52 Erfolg. Das Halbfinale war, wie schon 2014, erreicht.
Erneut war es Moldawie auf die das Teams um die Altinternationalen Pappert, Dronsella und Greunke trafen. Wiederum startete die Partie auf des Messers Schneide. Ein Umstellung auf Zonenverteidigung sollte sich rächen. Moldawien erhöhte dank 4 von 4 Dreipunktewürfen in wenigen Minuten auf plus 10 Punkte. Uneinholbar. Moldawien im Endspiel.
Gegen Russland stand die Ü55 dann im kleinen Finale. Die Russen erwiesen sich als viel zu starke für die deutsche Vertretung. Die Entscheidung viel sehr frühzeitig. Mit 68:47 ging die Partie schließlich an die russische Mannschaft. Am Ende ein trotzdem mehr als zufriedenstellender 4.Platz bei 14 Teilnehmern.

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 Jörg Schulte im kleine Finale gegen Russia

Spaß gemacht hat es nicht nur den drei Telgtern. So hoffen die Akteure auch im nächsten Jahr bei den Weltmeisterschaften in Italien wieder die Telgter Farben vertreten zu dürfen.

WN-Bericht